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Frage an erfahrene Handwerker/innen - Deckenhaken

geschrieben von nachtschatten  am 03.07.2012 um 18:49:27
Hallo,

Ich beschreibe lieber alles mal etwas ausführlicher, damit nicht gleich hundert Fragen dazu kommen müssen, wenn sich überhaupt jemand bemußigt fühlt, sich auf meine dämlichen Probleme einzulassen.


meine Ausgangssituation:

Zuerst mal: Ich habe das Problem, dass ich in einer 1-Zimmer-Wohnung lebe. Das heisst alles, was hier rumsteht oder hängt, kriegt auch der Besuch mit. Menschen, bei denen ich mich größtenteils nicht outen möchte, und meine Freundin auch nicht.

Ich habe aber in der Mitte des Raumes eine kleine Ringöse angebracht, an der schon so mancher Klimbims hing, und die wir auch schon teilweise zum Spielen missbraucht haben. Aber diese Öse ist eigentlich viel zu dünn, um wirklich verantwortliche Fesselexperimente damit zu veranstalten (etwa 4,5mm Stärke). Auch wenn diese Öse bisher alles ausgehalten hat, was wir ganz vorsichtig probiert haben, und mich sogar testweise komplett dran hängen lässt, ist mir das eigentlich zu gefährlich.


Dazu muss ich sagen, dass es uns NICHT UM SUSPENSIONS geht.


Was wir gerne probieren würden ist beispielsweise:

- eine Oberkörperfesselung an der Decke fixieren, im Stehen oder im Liegen, oder so, dass sich meine Partnerin kniend mit dem Oberkörper reinhängen kann.

- die Arme nach oben fesseln

- liegend oder sitzend ein oder zwei Beine nach oben fesseln.


Das Problem:

Nun, wir sind übereingekommen, dass wir trotzdem zu diesem Zweck einen Deckenhaken möchten, der zumindest annähernd die Standards für Suspension erfüllen kann. Schließlich kann sie in einer stehenden Fesselung mal aus dem Gleichgewicht kommen, und schon wäre der Haken mit dem ganzen Gewicht belastet.

Dabei haben wir aber das Problem, dass solche Haken ziemlich auffallen bei einer so niedrigen Decke. Vor allem die offensichtlich gewundenen Haken für Hängestuhlaufhängungen wären einfach schon albern dominant in meiner Wohnung für jeden, der die Türschwelle betritt. (und ich werde mir bestimmt nicht an der einzigen freien Stelle im Zimmer einen Hängestuhl hinhängen)

Ich habe hier zwar wunderbaren Beton, der sich zum Dübeln prima eignet, aber ich will nicht unbedingt Stahlanker in der Decke versenken, oder Schwerlastdübel einschlagen, da ich nicht weiss, ob man die je wieder spurlos verschwinden lassen kann. Zudem befürchte ich sowohl besorgte als auch fragende Worte vom Vermieter, der auch noch mit uns befreundet ist, und ein Outing wohl ziemlich befremdlich fände - ebenso wie ihm wohl Stahlanker in seiner Wohnung nicht gerade eine Freude wären.


Meine Überlegung zu einer Lösung:

Ich habe mir nun gedacht, dass ich einfach still und heimlich den kleinen Ringhaken mit einem ganz fetten Ringhaken ersetze, der aber im Durchmesser auch nicht wesentlich wuchtiger ist. Dann könnte ich wieder einen Klimbims dranhängen und hoffen, dass der die Blicke vom Haken weglenkt.

Jetzt war ich ein wenig im Baumarkt und habe mich mal so umgesehen.

Was mir am meisten zugesagt hat, war eine sogenannte "Gerüstöse" mit einem einfachen Gewinde. Das Gewinde ist mit 12mm Durchmesser angegeben, und laut einer Verpackung von Fischer-Dübeln aus Plastik sind 14mm-Betondübel für ein 12mm-Gewinde geeignet. Die kleinste Länge, die ich wegen der Bohrtiefe auch vorziehen würde, ist, denke ich 90mm. Das Metall am Ring selbst hat auch die 12mm Durchmesser.


Nun meine konkreten Fragen:

1. Ist eine "Gerüstöse" von der Verarbeitung her etwas Minderwertiges, das ich nicht hernehmen sollte? Gibt es ansonst hochwertige geschlossene Ringösen, die ich einfach in die Decke dübeln kann, und nach was muss ich da suchen?

2. Sind 12mm eine Stärke, die im Notfall auch mal einen Menschen hält, falls meine Partnerin mal das Gleichgewicht verlieren sollte? Reicht eventuell sogar schon eine dünnere Variante aus?

3. Kann ich prinzipiell auch einen Plastikdübel verwenden für diese Zwecke? Die Stärke wäre in meinem Fall dann wie gesagt 14mm. Oder sind in diesen Dimensionen die Unterschiede von Schwerlastankern und Plastikdübeln so groß, dass ein Plastikdübel als Option nicht taugt?

4. Kann ich die alte, kleinere Öse einfach rausdrehen und dann das Bohrloch vergrößern, oder gibt es hier Faktoren, die ich unterschätze, und die ein derartig erweitertes, altes Bohrloch für eine sachgemäße Installation untauglich machen?



Vielleicht können mir Antworten auf diese Fragen bei einer Entscheidung helfen, ob ich die Installation eines bondagetauglichen Deckenhakens wage, oder ob ich auf diese Option doch lieber, dem lieben Frieden mit Freunden und Verwandten zuliebe, verzichte. :-(

Mich wurmt dieses Thema schon seit fast einem Jahr, und immer wieder beschließe ich letztlich, es zu lassen. Und dann reizt mich der Gedanke doch wieder unerträglich.


Grüsse

nachtschatten
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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 03.07.2012 18:49
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