Willkommen in meinem Bondage-Forum! Ich wünsche uns allen qualifizierte Beiträge, regen Austausch und viel Spaß! Forum powered by Nutzungsbedingungen geschrieben von nachtschatten am 18.01.2013 um 20:31:12 - als Antwort auf: Re: Frage an erfahrene Handwerker/innen - Deckenhaken von tilly Also wie schon geschrieben: Meine PDF war die Falsche! Sorry. Der EA II M10 ist der Anker, den ich benutze. Die angegebene Zuglast ist hier 6,1 kN. Ich werde den Haken ohnehin NICHT für Suspension verwenden. Die extremen Belastungen bei Suspension entstehen durch die freie Schaukelbewegung. Solange man Bodenkontakt hat, muss eine Deckenbefestigung in erster Linie in der Lage sein, einen aufzufangen, wenn man das Gleichgewicht verliert. Ich habe an dem Haken Seile befestigt, in die meine Partnerin und ich zusammen reinsteigen konnten, und dann haben wir uns beide frei hängend mit ganzem Gewicht immer wieder rein sacken lassen. Ich denke, wenn der Haken das aushält, dürfte er als Ankerpunkt für Spiele auf dem Boden oder als Sicherungsseil bei stehender Bondage ausreichen. Ich hatte allerdings mit dem Haken ein für mich sehr neues Erlebnis und denke jetzt darüber nach, ob das zu unverantwortlich war: Ich habe meine Freundin mit einer Oberkörperfesselung an dem Haken befestigt und dann noch ein Bein am Oberschenkel hochgezogen. Also das, was man in japanischer Bondage oft sieht. Man muss jetzt bedenken, dass man in dieser Fesselung schneller das Gleichgewicht verliert, als man meinen mag. Da die Hauptbefestigung in der Mitte des Rückens liegt, sackt man beim Loslassen nicht senkrecht nach unten, so dass das am Boden verbleibende Bein das gesamte Gewicht auffängt, sondern der Oberkörper dreht sich nach vorne. Auf Nachfrage bestätigte meine Freundin zwar, dass sie immer noch ein gewisses Gewicht mit dem Bein trägt, aber mit einem Großteil des Gewichts hängt man bei dieser Fesselung eigentlich schon in der Oberkörperbondage. Das hat man auch einen Tag später an den ganz feinen Abdrücken sehen können, die vorne und an den Seiten ihres Körpers noch zu sehen waren. Ein wenig Vorwürfe mache ich mir jetzt schon, ob das nicht ein etwas zu schneller Vorstoß war. Aber nicht nur wegen dem Haken. Ich frage mich auch, ob mein Wissen bereits ausgereicht hätte, die Seile sicher zu lösen und sie abzusenken, wenn sie zum Beispiel Kreislaufprobleme bekommen hätte. Momentan brenne ich vor Neugierde und würde am liebsten jeden Tag üben, versuche die Oberkörperfesselung immer besser zu verstehen und suche nach jeder Gelegenheit, meine Partnerin für gemeinsame Exkurse zu begeistern. Leider überfordert das irgendwie den Platz und den Rahmen, den Bondage für sie in unserer Sexualität und Partnerschaft gerade hat - auch wenn in letzter Zeit ihre Begeisterung dafür auf bisher ungekannte Weise entflammt ist. Manchmal überlege ich ernsthaft, ob ich nicht den Schritt aus meiner dunklen Ecke wagen sollte, und mir zumindest ernsthafte Bondagegruppen suchen sollte, wo ich eventuell auch gemeinsam mit meiner Freundin Auge in Auge Rat, Übung und Platz zum Experimentieren und Austauschen finden kann. Sowas muss es doch in München geben, oder? Naja, sorry, bin ein wenig vom Thema abgeschweift. Also danke für eure Hinweise. --- Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 18.01.2013 20:31 --- Antworten zu diesem Beitrag:
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