hilflos, gefesselt und erregt

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Mein (etwas anderer) Bondage Thread

geschrieben von -Sklavin ela-  am 14.02.2009 um 19:43:45
Hallo zusammen,

ich lese hier schon einige Zeit mit und habe mich entschlossen, jetzt aktiv mitzumachen.

Endlich ein Forum, in dem es um Fesseln geht und nicht um SM-Sex oder Kontakte und Tastaturwichser (Tschuldigung)

Da mein Vorhaben umfangreicher wird, werde ich es in Etappen schreiben. Und bitte, haltet nicht mit eurer Meinung dazu zurück!

DAS NUN FOLGENDE IST KEINE SM-STORY SONDERN LEINE LEBENSGESCHICHTE! ALLES WAS IHR NUN LEST IST WAHR UND KEINE ERFINDUNG!

Ich bin jetzt Mitte 40, weiblich und bezeichne mich gerne selber als Fesselsklavin. Ich bin devot, stehe auf Bondage (so hart kann eine Fesselung gar nicht sein, das sie mich befriedigt) und bin eher begrenzt Maso. Auch wenn das scheinbar gar nicht harmoniert, es ist so.

Fangen wir mit meiner persönlichen Situation an:
Anfang der 60er als Junge geboren, merke ich schon sehr früh (so mit 6 oder 7 Jahren) das ich anders war. Wie anders, das merkte ich erst später.

Es fing damit an, das ich schon früh merke, das mich normaler Sex nicht befriedigen konnte. Ich wollte ausgeliefert sein, hilflos, willenlos. Und ich wollte weiblich sein. Nun, ersteres war nicht so sehr das Problem, das zweite schon.

Während ich also meine ersten Erfahrungen mit Fesselspielen sammelte (so lächerlich das ich sie hier nicht weiter erwähne) trug ich häufiger Frauenkleidung, aber auch das war es letztlich nicht.

So beendete ich dann meine Beziehung. Dann, einige Zeit später, ein Lichtblick. Ich lernte eine gleichgesinnte kennen, eine Transsexuelle und erfuhr nun erstmalig, was wirklich mit mir los war. Wer so alt ist wie ich weiß, das es damals alles viel schwerer war. Kein Internet, Informationen über alle Themen die nicht wirklich gesellschaftstauglich waren, waren nicht oder nur schwer zu erhalten.

Nun, ich erhielt meine Infos auch so und in wenigen Jahren wurde ich zur Frau (wie wir Transen gerne scherzen: Eine Freu mit Stiel)

Inzwischen Mitte 20, 1.83 m groß, unten ein Überbleibsel meines alten Lebens und oben finden Brüste an zu wachsen. Und als Vorgänger des Internets war BTX inzwischen am Aufblühen. Und der erste Live-Chat (für Kenner, er hieß Eden) machte es möglich direkte Kontakte zu knüpfen. Hier suchte ich nach einem passenden Bondagepartner (auch in Kontaktmagazinen, hat aber nicht geklappt). Und nach einiger Zeit fand ich tatsächlich meinen ersten echten Meister.

Nach einigen Chats folge ein Telefonat und dann kam er extra von Bremen nach Berlin um mich zu Treffen. Es wurde das unvergesslichste Erlebnis meines Lebens.

Hier nun, was geschah:

Er kam, ich öffnete die Tür und war maßlos enttäuscht! Er war nicht mein Typ. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber das irgendwie nicht. Aber nun ja, wir wollten Bondage machen, weder Sex noch Erotik. Und ich wollte unbedingt einmal richtig gefesselt sein. Also überlegte ich, bat ihn erstmal rein und sprach mit ihm. Das Gespräch war positiv und so ließ ich mich dann drauf ein! Und ich habe es nie bereut.

Als erstes legte er mir ein ledernes Halsband um. Dann musste ich die Hände auf den Rücken legen und bekam ein paar Handschellen verpasst. Diese zog er sachte, aber bestimmt nach oben und machte sie am Halsband fest. Dann stellte er sich vor mich, begutachtet sein Werk und fragte mich: "So, und was machst du jetzt, wenn ich mich nicht an die Regeln halte und dich behandle, wie ich Lust habe?"
Mir liefen Schauer über den Rücken und ich antwortete: "Ich würde schreien, wir sind in meiner Wohnung und man würde mich hören".
Seine Antwort ließ mich beben vor Lust: "Dafür gibt es Knebel".
Ich war schon jetzt fix und fertig. So hatte ich mich noch nie in meinem Leben gefühlt. Um es mit der Überschrift des Boards zu sagen: "Hilflos, Gefesselt und total Erregt".

So vor ihm stehend musste ich im nun von meinen Neigungen und (noch nicht vorhandenen) Erfahrungen berichten. Im Gegenzug erzählte er mir, er sei mit einer inzwischen 40 Jahre alten Sklavin verheiratet die leider körperlich nicht mehr mithalten könne. Sie wusste von unserem Treffen und war damit einverstanden..

Nachdem wir uns recht ausgiebig unterhalten hatten öffnete er einen großen Stahlkoffer in dem sich alles befand, was mein Herz höher schlagen ließ. Vor allem Seite und Seile sowie andere Bondage-Utensilien, die ich in meiner Aufregung nicht alle wahrnehmen konnte.

Und dann ging es richtig los: Nach der Frage ob ich wisse was ein Hoghtie sei (ich verneinte) wurde mir recht schnell klar, was das Wort bedeutet. Ich musste mich auf den Bauch auf meine Bett-Couch legen, die Handschellen wurden entfernt und meine Ellbogen gefesselt. Immer enger, bis sie sich berührten. Mein neuer Meister sagte nur: "Gehört habe ich, das es geht, aber du bist die erste, bei der es mir gelingt". Meine Ellbogen aneinander wurden nun meine Hände gefesselt. Es folgten die Füße und diese dann an die Hände. Ich war so erregt wie noch nie in meinem Leben, ich wusste bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht, da so eine Stimulanz überhaupt möglich ist.

Sein Werk betrachtend stellt sich mein Meister vor mich hin und sagte "Alles in Ordnung bei dir, kommst du klar damit? Für das erste mal ist das schon eine Menge". Ich stöhnte mehr, als ich sprach: "Ja, es geht mir gut". Mein Meister merkte sofort, wie es mir ging und legte mir eine Augenbinde an. Diese Augenbinde werde ich wohl auch nie vergessen. Wie war aus Leder, an sich nichts besonderes. Aber auf den Innenseite waren über den Augen Schaumstoffstücke darin die sich sanft, aber bestimmt, auf meine Augen legten. Ein öffnen war damit unmöglich.
Einige Minuten später folgte ein Lederknebel der meinen Mund weich und angenehm ausfüllte. So lag ich dann da, Bewegungsunfähig und absolut hilflos. Die Zeit verstrich, immer wieder wurde von ihm kontrolliert, das alles ok sei. Nach einer endlosen Zeit dann: Deine Hände verfärben sich zusehens, deine Blutzirkulation staut sich zu sehr. Falls du in Zukunft mal jemanden hast, der weniger Erfahrungen mit Bondage hat: An diesen Punkt muss man eine Pause machen. Er löste also die Fesseln bis auf das Helsband, ich durfte mich aufsetzen, bekam Handschellen und Daumenschellen verpasst ("damit du dich erstmal entspannen kannst") und durfte eine Rauchen.

Der Tag war noch lange nicht zu Ende, erst Recht nicht unsere "Beziehung". Aber meine erste Schilderung!

Wenn es euch gefällt und ihr mehr wollte, werde ich gerne weiter über mich schreiben.


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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 14.02.2009 19:57
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