Willkommen in meinem Bondage-Forum! Ich wünsche uns allen qualifizierte Beiträge, regen Austausch und viel Spaß! Forum powered by Nutzungsbedingungen geschrieben von -Sklavin ela- am 18.02.2009 um 10:52:59 - als Antwort auf: Mein (etwas anderer) Bondage Thread von -Sklavin ela- Zum vierten Teil. Eine gute Freundin Ich kürze ihren Namen mal in R ab da ihr Vorname extrem selten ist. Alles fing damit an, das ich damals eine eigene, kleine Mailbox hatte. Süß und klein, aber mein. Nun, als Sysop konnte ich schlecht über meine Vorlieben schreiben, also legt ich mir einen zweiten Account an. Mit diesem berechte ich in der Mailbox von meinen Erfahrungen, von meinen Neigungen und wartete gespannt auf Reaktionen. Diese bleiben doch eher enttäuschend gering. Irgendwann rief mich mein Co-Sysop an. Ich nenne ihn N und fragte mich, ob ich ihm etwas über die Sklavin bei mir in der Mailbox sagen könnte, ob man ihr Vertrauen kann. Ich wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen und sagte daher nur, ich kenne sie persönlich, sie sei echt und er könne ihr vertrauen. Es entwickelte sich ein spannender Dialog zwischen ihm und mir ohne das er ahnte, mit mir zu Chatten. Jedenfalls kam heraus, er hätte eine neue Freundin, die nicht nur devot, sondern ausgesprochen Maso sei. Er hatte sich in R total verliebt, aber kein Erfahrungen in SM und war total überfordert. So aus der Entfernung Tipps zu geben, ohne sie zu kennen, war natürlich schwer. Letztlich war der einzige Rat den ich ihm geben konnte, ihr zuzuhören und so weit es ihm möglich war, auf ihre Wünsche und Bedürfnisse einzugehen. Das einzige was ich dann noch hörte war, das er ihr gesagt hätte, er sei zu allem bereit, wenn sie ihm sagten würde, was sie wolle. Jedenfalls hatte es bei beiden richtig gefunkt und sie blieben zusammen. Lange Zeit hörte ich nichts mehr von beiden. Meine Mailbox hatte ich aufgelöst, mit meinem Freund zusammen hatte wir eine neue, große aufgebaut. Diese Mailbox wurde ein Renner, für damalige Verhältnisse gigantisch groß. Und wir veranstalteten ein Usertreffen. Meinen Co-Sysop N hatte ich von meiner Box auf die neue, große mitgenommen. Er kam zum Treffen und brachte R mit. R war inzwischen zu einer echten Sklavin von N geworden. Für Leute die sich nicht in der SM-Scene auskennen war es sicher nicht einmal zu merken. Ich jedoch war sofort aufmerksam geworden. Ihr ständig gesenkter Blick, jede Zigarette wurde von ihrem Herrn erbeten "Darf ich bitte eine Zigarette haben", ihr devote Ausstrahlung. Für mich war es überdeutlich. R war eine Vollblutsklavin, sie war seine Sklavin. Wieder zu Hause, nach dem Usertreffen, war ich sehr nachdenklich. Ich entschloss mich aber dann, ihm reinen Wein anzuschenken. Also rief ich ihn in der Mailbox in einen Zweierchat. Dort erklärte ich ihm, das mir das benehmen von R auf dem Treffen nicht verborgen geblieben wäre und das sie eine süße Sklavin sei. Noch bevor er den ersten Schock überwunden hatte, erklärte ich ihm aber sofort, das ich die Sklavin aus der anderen Mailbox sei, die letztlich durch ihre Tipps diese Beziehung erst ermöglicht habe, Er sagte, das alles müsse er erst einmal verdauen. Ich hörte mehrere Tage nichts von ihm und dachte schon, das alles sei zuviel gewesen. Dann kam er in die Mailbox und wir sprachen über alles. Einige Zeit später kam er mit einer ungewöhnlichen Bitte: Er sagte, ihre Beziehung stagniere, er wüsste zwar, das sie mehr, anderes will, aber sie käme damit nicht heraus. So fragte er mich, ob ich eine Idee hätte.. Diesmal brauche ich einige Zeit um mir Gedanken zu machen. Schließlich hatte ich eine Idee. Ich erkläre es ihm und wir verabredeten uns. Ich kleidete mich dem Anlass entsprechend und N bereitete alles vor. Wir trafen uns in einem kleinen Restaurant, nahe ihrer Wohnung. Mein Freund, eher neutral als dominant, brachte mich hin. So gingen wir zu dritt in ihre Wohbung, wo sie mit Handschellen an einer alten, gusseisernen Nähmaschine, die zugleich als Tisch diente, angekettet wartete. Nicht wissend, was kommen würde. Lediglich das Besuch kommen würde, war ihr gesagt worden. Genau so, wie es vorab verabredet war, war alles vorbereitet. Sie zitterte vor Angst, sie hatte noch nie als jemand anderem als ihrem Herrn als Sklavin gedient. Und ich dachte schon, sie sei überfordert, meine Idee wäre gescheitert. Aber als sie mich sah beruhigte sie sich bereits etwas, sie hatte mich noch vom Treffen in Erinnerung. Auch meinen Freund erkannte sie gleich wieder und als nichts beunruhigendes passierte, wurde auch sie gelassener. Mein Freund setze mich mit einem barschen Befehl auf den Stuhl ihr gegenüber. Dann wurden beide Füße an den Tisch gekettet. Ich konnte die Neugier auf ihrem Gesicht sehen, obwohl ihr Blick immer gesenkt blieb. Mit einem "Wir wünschen euch einen schönen Tag" verschwanden beide aus der Wohnung. Wie abgesprochen lag auf dem Tisch ein versiegelter Umschlag. Was sie nicht wusste, in dem Umschlag befanden sich die Schlüssel für die Kette an meinen Füßen und die Handschellen die sie am Tisch hielt. Während also unsere Freunde in aller Ruhe eine Kneipe aufsuchten, saßen wir beide gefesselt um Tisch. Nach einiger Zeit der Ruhe dann ihre schüchterne Frage: "Weißt du, was die zwei mit uns vorhaben?". Ich tat, als wüsste ich von nichts und sagte einfach "Nein". Aber zugleich beruhigte ich sie wieder mit den Worten "aber sei unbesorgt, mein Herr ist ein ganz netter". Und endlich passierte ganz langsam das, was ich erhofft hatte, was meine Absicht hinter der Sache war. Sie begann von sich zu erzählen. Erst schüchtern, dann immer schneller, erzählte sich von sich. Von ihren Wünschen, ihren Hoffnungen, ihren Vorlieben und Abneigungen. Ich tat das gleiche und hinterfrage ihre Erzählungen. Es wurde immer später, die Thermoskanne mit Kaffee auf dem Tisch näherte sich dem Ende und ich hatte das Gefühl, die schon seit Jahren zu kennen. Ich wusste alles über sie. Und sie mehr über mich, als irgend jemand sonst. Draußen war es längst dunkel, die Zeit war wie im Fluge vergangen und von unseren Herren weit und breit keine Spur. Der Kaffee machte sich bei mir bemerkbar und auch sie wurde immer unruhiger. Ich sagte ihr, das in dem Umschlag die Schlüsseln seien und wenn sie nicht mehr könne, dann solle sie es sagen. Aber sie sagte mir, ihr Problem sei, sie hätte ihre Periode und der Tampon sei zum bersten voll. Sie müssen ihn bald wechseln. Da ginge kein Weg dran vorbei. Ich ich stand ganz kurz davor, mir ins Höschen zu machen. Nur noch wenige Minuten und ich würde den Umschlag öffnen müssen... in diesem Moment das befreiende Geräusch des Schlüssels an der Wohnungstür, der ins Schloss gesteckt wurde. Unsere Herren waren endlich zurück. Noch bevor sie etwas sagen konnten, sofort unsere Bitte auf die Toilette zu dürfen. Beiden war sofort klar, das wir am explodieren waren. Sie wurde vom Tisch gelöst, ich ebenso. Die Kette bleib aber dran, auch ihre Handschellen. Dann durften wir beide endlich auf die Toilette. Was ich bis zu diesem Moment nicht wusste: Ihre Wohnung hatte ein Aussenklo im Treppenhaus, Ich hatte ein Wahnsinnsangst entdeckt zu werden, also ich kettenklirrend die Treppe zur Toilette hinab stieg. Ich wurde nicht bemerkt. Auch sie nicht, als sie direkt im Anschluss endlich ihren Tampon wechseln durfte. Zurück in der Wohnung bekam auch sie zusätzlich eine Fusskette, ich bekam Handschellen angelegt. So durften wir den Rest des Abends Essen kochen, den Tisch decken, unser Herren bewirten und schließlich selber Essen. Der Rest des Abends ging schnell vorbei. Zu schnell... Schließlich wurde ich von den Ketten befreit und fuhr mit meinem Herrn zu ihn nach Hause. Am nächsten Tag schrieb ich mehrere Stunden an einem Brief für N wo ich genau erklärte, was ich von R erfahren hatte, was er anders machen solle und wie ihre Beziehung meiner Meinung nach besser werden würde. N hat sich an meine Ideen gehalten. Als er R den Brief einige Zeit später zeigte, was sie geschockt. Ich hatte voll ins Schwarze getroffen. Zwischen R und mir entwickelte sich eine tiefe Freundschaft, die lange Zeit hielt. Irgendwann hatte sie gesundheitliche Probleme, musste ins Krankenhaus und dort erfuhr man von ihren Neigungen. Nicht nur ihr Unterleib wurde behandelt, man holte gleich noch einen Psychiater dazu und hat ihr ihre Neigungen ausgeredet. Jedenfalls verließ sie danach ihren Herrn und auch der Kontakt zu mir war lange unterbrochen. Als ich sie ca. 2 Jahre später zum ersten und letzen mal wieder traf, hatte sie einen "normalen" Freund, war in einer "normalen" Beziehung und schien zufrieden. Zu N hatte ich auch kaum noch Kontakt, aber ich hörte später von ihm das sie wieder bei ihm sei. Alleine mich wieder zu sehen, hatte die alte Leidenschaft wieder aufflackern lassen und nur wenige Tage später war sie wieder ein glückliche Sklavin. Vorbei war alles was andere als "normal" ansahen. Bis zu dem Treffen mit R wusste mein Freund von meinen Neigungen, war aber nie richtig darauf eingegangen. Ich liebe ihn trotzdem über alles und er gab mir immer die Freiheit, mir meine speziellen Wünsche woanders erfüllen zu lassen. Diese offene Beziehung war notwendig, weil ich körperlich nicht alle seine Bedürfnisse befriedigen konnte. An der offenen Beziehung hat sich nie etwas verändert. Aber seine Einstellung zum SM änderte sich. Und so wurde er von nun an, zu meinem neuen Herrn. Doch dazu wieder später mehr. Für dieses mal ist es genug --- Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 18.02.2009 22:28 --- Antworten zu diesem Beitrag: |