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[ Antworten ] [ Forum ] [ Neue Beiträge ] Ergänzung und ein Dankeschön :-) geschrieben von Angelina am 03.09.2007 um 10:19:42 - als Antwort auf: Ich werde wieder verschlossen wie eine Auster.... von Angelina
Hallo,
danke an die, die mir hier geschrieben haben und auch an diejenigen von denen ich Mails bekommen habe (ihr bekommt auch noch direkte Antworten!)
Ich möchte noch etwas klarstellen: Ich weiß, dass es *unser* und nicht nur *mein* Kind ist...
Ich wünschte mir nur so sehr, dass er das genauso sähe!!!
Er hat schon von Adoption gesprochen, weil es für ihn "finanziell eng wird". Natürlich würde er das "nicht von mir verlangen", wie er meint...
Aber... wieso redet jemand von seinem angeblichen Wunschkind als wäre es ein Störfaktor???
Und zwar von *Anfang an*??? Wohlgemerkt, vorher war er derjenige der ständig davon gesprochen hatte...
Ich wünschte mir sehr, der Kindsvater würde sich entsprechend verhalten - soll heißen, ein Grund für die Trennung war das ich gemerkt habe, dass er die Schwangerschaft und das Kind zur Wurzel allen Übels erklärt hat, Ratschläge der Ärzte mit einem "die haben Dir gar nichts zu sagen" abgebügelt hat - es war als sähe er in dem Kind jemanden, an den er mich "verlieren" wird.
Das er mich jetzt wirklich verloren hat - und ich ihn! - Liegt aber an seinem eigenen egozentrischen Verhalten in der Schwangerschaft. Daran, dass er nie da war, wenn ich ihn gebraucht hätte, daran, dass er nur viel von kümmern sprach, aber es nicht tat, weil es ja unbequem gewesen wäre.
Ich war alleine bei Ärzten, in Krisen war ich alleine, und es gab viele Situationen dieser Art.
Es gab auch viele Dinge wie - ich durfte nicht mehr reisen, also hätte er fahren müssen - was er nicht getan hat, einfach weil das ja für ihn unbequem gewesen wäre. Da ist nur jammern und von kümmern reden natürlich leichter als handeln.
Und bis heute sieht er keinen seiner Fehler wirklich ein, sondern schiebt *alles* auf das Kind und die Schwangerschaft.
Das stimmt nur insofern als dass es eben keine Bilderbuchschwangerschaft war und ich immer wieder beim Arzt war - erst wegen Blutungen, auch wegen meiner Medikamente, dann noch wegen Infektionen.
Die Schwangerschaft war eben nicht so unkompliziert wie sie seiner Meinung nach zu sein hatte.
Ich hatte eben unkompliziert zu funktionieren und das Kind damit auch, alles was ihm unbequem ist, ist eben "unfair".
Auch das er zwei Wochen mit seiner Ex in den Urlaub gefahren ist - statt das zu tun, was er mir gesagt hatte - nämlich mit mir endlich mal zu meiner Familie zu fahren - und sich in dieser Zeit nur alle paar Tage per SMS gemeldet hat, dabei nie gefragt hat wie es mir und dem Kind geht, sondern nur von sich geredet - ist anscheinend für ihn nicht sooo schlimm.
Genauso wie die Tatsache dass er mir immer wieder Dinge angekündigt hat die er nicht gehalten hat- mich auf gut Deutsch hingehalten.
Danach habe ich ihm noch eine Chance gegeben... Nur sind mir die Augen da aufgegangen. Ich schlucke sehr viel sehr leicht. Aber von unserem Kind kann ich nicht erwarten, dass es es verkraftet wenn es ständig enttäuscht wird und auch noch als ultimative Konkurrenz behandelt.
Was lächerlich ist, denn ich habe meinen Herrn sehr geliebt... und ein Partner ist etwas anderes als ein Kind, nur kann ein Partner auch nicht erwarten, dass man sein Kind in Lebensgefahr bringt, um den Partner zufriedenzustellen!!!
Oder das man sich keine Gedanken macht, wenn man über Wochen akute Blutungen hat!!!
Nein, das hatte unkompliziert zu sein weil es ja eine "natürliche Sache" war.
Das er sich nach der Geburt anders verhalten hätte glaube ich nicht, da er schon zwei erwachsene Kinder aus erster Beziehung hat... er weiß wie es ist Vater zu sein, es ist für ihn keine neue Erfahrung.
Ich trenne mich nicht leichtfertig.
Ich habe in meinen dreißig Lebensjahren gerade mal zwei Beziehungen gehabt - eine über zehnjährige und eine zweijährige. Und wenn ich mich dann trenne ist es niemals nur aus einer Laune heraus - sondern erst dann wenn ich merke, es geht gar nicht mehr anders.
Das wollte ich nur noch klarstellen.
Ich weiß durchaus, dass mein Kind beide Elternteile braucht... ich wünschte nur inständig, es wäre ein Vater da, der sich nicht nur kümmert wenn es für ihn gerade "bequem" ist.
Ich weiß echt nicht, wie ich mich so habe ihn ihm irren können....
LG
Angelina
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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 18.12.2007 21:03
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