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Wer meint, dass solches Empfinden und Gefühle mit der Geburt eines Kindes vergehen, der irrt gewaltig. Das habe sogar ich feststellen müssen, aber das ist hier nicht das Thema. Du sprachst etwas an, was mich aufhorchen ließ und zwar, dass du nicht deinem Herrn dienen kannst, wenn es dabei um die Gesundheit, bzw. das Leben des Kindes geht... Ich weiß, was es heißt, ein Kind zu beerdigen. Mir bleibt jedes Mal das Herz stehen, wenn ich im TV Berichte sehe, wo Eltern ihre Kinder dermaßen vernachlässigen, bis sie sterben.. verhungern, verdursten, oder ihren Verletzungen erliegen. Es verschlägt mir die Sprache, wenn ich von Fällen höre, wo die Frauen den Männern so blind und hörig folgen und es zulassen, dass die Kinder leiden, nur damit sie die Männer nicht verlieren.... darum, ich schätze dich sehr, weil du in deiner schwierigen Zeit diesen Weg gewählt hast, zum Wohle des Kindes und du wirst sehen, eines Tages wirst du die Früchte dieser Entscheidung ernten und wirst sagen: es war das Beste, was ich jemals tun konnte. Um nochmals darauf zu kommen, ja, jedes Kind braucht zwei Eltern. Aber ein entschosenes Elternteil ist wesentlich fördernder für die gesunde Enwicklung eines Kindes, als zwei schwache - ein ablehnendes und ein leidendes. Habe Freude an deinem Kind, lasse dich von ihm "glücklich" machen. Konzentriere dich auf dieses hilflose, liebebedürftige Geschenk und klammere dich nicht an dem fest, was dir mal so gut getan hatte, aber eben nicht mehr da ist. Las los.... und du wirst sehen, eines Tages, wird ein Herr deinen Weg kreuzen, der deinem Sohn auch noch ein wunderbarer Vater sein wird. Nicht jeder Erzeuger muss zwangsläufig auch Vater sein, genau so, wie nicht jeder Vater "sein" Kind gezeugt haben muss.
Ich wünsche dir all erdenklich Gute auf deinem weiteren Weg. Und egal wie schwer die Schwangerschaft war, halte ich dir die Daumen, dass die Geburt glatt über die Bühne läuft und du wirst sehen, wenn du das kleine Paket endlich mal in den Händen halten wirst und er dich anlächelt, wird vieles, was dich jetzt so bedrückt, nicht mehr so wichtig sein. Lass dir von deiner Familie helfen, umgib dich von Freunden, nimm jede angebotene Hilfe an - du hast es dir verdient.
Viel Glück

Victoria







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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 18.12.2007 21:03
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