hilflos, gefesselt und erregt

Willkommen in meinem Bondage-Forum!
Ich wünsche uns allen qualifizierte Beiträge, regen Austausch und viel Spaß!

Forum powered by
Baumwollseil.de - Kinky Shopping

Nutzungsbedingungen


[ Antworten ] [ Forum ] [ Neue Beiträge ]

Re: "Die richtige Sub" ...von nachschatten

geschrieben von Liara88  am 08.12.2011 um 18:56:51 - als Antwort auf: Re: "Die richtige Sub" ...von nachschatten von nachtschatten
Hallo nachtschatten,

sorry, ich war die letzte Zeit etwas krank und hatte PC Probleme. Ich habe zum Beispiel einen Freund, den ich aber nicht liebe und mit dem ich mir auch keine Beziehungen vorstellen kann, aber ich vertraue ihm. Er ist dominant. Mit ihm spiele ich alle paar Wochen; Monate mal und es ist schön mit ihm zu spielen.

Natürlich wäre es vielleicht schöner mit einem Partner zu spielen, den ich liebe, aber dafür müsste es halt auf vielen Ebenen passen und da ich alles andere als gewöhnlich bin, ist es ziehmlich schwierig einen passenden Partner zu finden. Ich will halt schon ein wenig wählerisch sein und muss es auch. Bis dahin find ich so Spielbeziehungen eigentlich eine ganz schöne Angelegenheit, weil ich mich und meine Wünsche besser kennenlerne.

---

Warum sollte man BDSM überhaupt "heilen" wollen? Vernünftig praktiziert, schränkt sie die Lebensqualität ja nicht ein. Das mit der unterdrückten Sexualität ist mir hingegen sehr bekannt und ich denke, dass ich erst in den letzten 2 Jahren gelernt habe meine Wünsche zu äußern. Doch ist dies der Grund? Leidenschaftlichen Sex zu haben fällt mir ja nicht schwer, nur vermiss ich das Gefühl vollkommen beherrscht zu werden und so hätte ich noch eine andere Idee

BDSM könnte doch theoretisch auch eine gewisse Art der Weiterentwicklung in der Sexualität bedeuten. So taucht es ja auch mehr in hochentwickelten Kulturen auf. Es brauch mehr Kreativität, die Gefühle sind intensiver und so könnte es doch ein Teil der Sexualität der Zukunft sein. Ich denke, dass sie noch ziehmlich unerforscht ist, von den Möglichkeiten, aber auch von den sozialen Regeln die dafür notwendig sind.

Auch in einer freien Welt ohne Grenzen und Unterdrückung, könnte es so einen festen Platz haben, nur würden sich vielleicht die Szenarien ändern und man würde von einer Sub gleichberechtigt, wie von einem Dom reden und statt Folter und Sklaverei, würde man mehr von Liebe und Hingabe, aber auch von Nervenkitzel und Erregung im Zusammenhang mit BDSM denken. Es ist nur eine Idee, die mir gerade kam.

SVV ist ja auch der Ausdruck von einer mangelnden Zufriedenheit und mangelende Glücksgefühle im Leben. Ich denke, wenn man die Neigung hat, ist man wesentlich Glücklicher und Zufriedener, wenn man sie auch auslebt und so könnte BDSM einfach die allgemeine Lebenszufriedenheit steigern, wodurch kein SVV mehr benötigt wird.

So zu der Aussage von Kinbaku: Ich denke alles was Männer und Frauen nicht als Individuen, sondern als Gruppe verallgemeinert ist undifferenziert bis gefährlich. Natürlich kann eine Frau devot sein und Bondage genießen, aber sind dies eben halt keineswegs alle Frauen. Ich fühl mich wohl und attraktiv dabei, weiblich zu sein, Rock und Highheels zu tragen und im sexuellen devot zu sein (davor hatte ich lange ziehmliche Angst), doch kann ich daraus nicht schliessen, dass alle Frauen so empfinden und will es auch nicht. Ich denke, in jedem Menschen ein Indidivuum zu sehen ist einfach etwas ganz wichtiges für unsere Zukunft.

Ich denke es ist schwer immer genau über ein Thema zu schreiben, gerade wenn man ein wenig die Gedanken schweifen lässt und ich zumindest finde den insgesamt Gesprächsfaden interessant :)

lg
liara

---
Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 08.12.2011 18:56
---

Antworten zu diesem Beitrag:

[ Antworten ] [ Forum ] [ Neue Beiträge ]