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Geschichte Houdini ausgetrickst

geschrieben von Foulard  am 11.12.2024 um 01:34:46
Letzte Woche stieß ich beim Stöbern in den Kleinanzeigen auf ein auffälliges Halstuch, das ich für einen besonderen Zaubertrick gut gebrauchen konnte. Die Verkäuferin, eine charmante Frau namens Clara, wohnt in einer benachbarten Ortschaft. Bei der Übergabe des Tuchs erzählte ich ihr begeistert von meinem Vorhaben als Entfesslungskünstler à la Houdini.

Clara schien neugierig und bat mich, ihr den Trick vorzuführen. „Das ist ganz einfach“, erklärte ich und schlang das Halstuch um meine Knie. Dann bat ich sie, die Enden des Tuches um meine Hände zu legen und oben mit drei Knoten zusammen zu knüpfen. „Jetzt musst du es nur noch mit einem weiteren Tuch abdecken.“ Sie ging zur Garderobe, und nahm aus der oberen Schublade ein Stapel edler Seidentücher heraus. Eines davon, es war schwarz aus schwerer Seide, legte sie mir auf den Schoß über meine gefesselten Hände, so dass sie diese nicht mehr sah. Mit einer leichten Drehung meiner Arme konnte ich meine rechte Hand durch die Schlinge ziehen und ich war frei – ein Kinderspiel für mich. Als ich mich nach wenigen Sekunden befreite, blühte ihr Gesicht auf vor Staunen.

„Das war beeindruckend! Kannst du das auch mit verbundenen Augen?“ fragte sie herausfordernd. Ich grinste und erwiderte: „Natürlich! Kein Problem.“ Es war ein harmloser Spaß; ich dachte nicht weiter nach, als sie mir ein weiteres Seidentuch zur Augenbinde anlegte. Ich konnte ihr Parfum riechen, dass auf das Tuch beim letzten Tragen übergegangen war.

Was ich nicht bemerkte, war ihr heimlicher Plan: Während meine Sicht versperrt war, schnappte sie sich ein weiteres Tuch und zog schnell eine weitere Schlinge um meine Hände und Knie unlösbar fest zu. Plötzlich wurde mir klar, dass mein Spielzeugtrick in eine ernstere Herausforderung umschlug. „Hey, das war aber hinterhältig!“ protestierte ich.

„Du hast mit diesen Tricks angefangen“, konterte sie schalkhaft und steckte mir ein zusätzliches Tuch zwischen die Zähne, welches sie fest hinter meinem Kopf zusammen knotete. So schnell hatte sich das Blatt gewendet, und aus dem harmlosen Zaubertrick wurde ein Spiel der Geduld. Eine halbe Stunde saß ich gefesselt, geknebelt  und verbundenen Augen da, während sie sich köstlich über meine verzweifelten Versuche amüsierte, mich zu befreien. Ihr schalkhaftes Lachen hallte in meinen Ohren wider, begleitet von Sprüchen wie „verzweifelter Houdini“ oder „solltest vielleicht besser aufgeben!“

Ich gab mein Bestes; kämpfte gegen die Fesseln an und versuchte gleichzeitig zu lachen über die absurde Situation – einer Magier gefangen in seinem eigenen Trick. Schließlich gab ich auf; Clara hatte definitiv gewonnen.

Als sie mich schließlich befreite, waren wir beide außer Atem vom Lachen. Diese unerwartete Wendung des Abends hatte nicht nur meine Fähigkeiten als Zauberer herausgefordert – sie hatte auch eine neue Freundschaft geschaffen zwischen zwei Menschen aus unterschiedlichen Welten: dem magischen Universum der Illusionen und dem realen Alltag voller Überraschungen.
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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 16.12.2024 20:06
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