Willkommen in meinem Bondage-Forum! Ich wünsche uns allen qualifizierte Beiträge, regen Austausch und viel Spaß! Forum powered by Nutzungsbedingungen geschrieben von Foulard am 23.09.2024 um 10:56:26 Es war ein sonniger Herbsttag, als meine Freundin Anna und ich in den Wald gingen, um Pilze zu suchen. Die Blätter raschelten sanft im Wind und der Duft von feuchter Erde lag in der Luft. Während wir uns durch das Unterholz schlugen, kamen wir ins Gespräch über unsere Kindheit. "Erinnerst du dich an die Spiele, die wir damals gespielt haben?" fragte Anna begeistert. Ich lächelte und nickte. "Ja, ich liebte es, Cowboy und Indianer zu spielen! Besonders mochte ich es, mich an Bäume fesseln zu lassen." Anna lachte und ihre Augen funkelten vor Erinnerungen. Plötzlich bemerkte sie ein paar Seile, die im Dickicht lagen. Sie hob sie auf und grinsend sagte sie: "Wie wäre es, wenn wir das mal nachspielen?" Bevor ich reagieren konnte, hatte sie bereits das Seil um meine Hände gewickelt und mich an einen stabilen Baum gebunden. "Warte," rief ich lachend, "das ist nicht ganz fair!" Doch Anna war schon dabei, mir mit ihrem Halstuch die Augen zu verbinden. In der Dunkelheit hinter meinem Augentuch spürte ich den vertrauten Nervenkitzel meiner Kindheit zurückkehren – eine Mischung aus Unschuld und Abenteuerlust. "Was machst du jetzt?" fragte ich mit gespieltem Ernst. "Irgendwas Schreckliches," antwortete sie schelmisch. Ich hörte sie umherlaufen und dann ganz leise murmeln: "Die Cowboys kommen!" Ich konnte nicht anders als zu lachen; es war pure Nostalgie. Doch je länger ich gefesselt dort stand – blind für die Welt um mich herum –, desto mehr verwandelte sich der Spaß in ein tiefes Nachdenken über Freiheit und Kontrolle: Wie oft fesseln wir uns selbst im Leben? Wie oft lassen wir andere für uns entscheiden? Diese Gedanken überwältigten mich langsam. Schließlich löste Anna das Halstuch von meinen Augen und sah mir direkt in die Seele. “Was hast du gedacht?” fragte sie mit einem Lächeln. Ich antwortete ehrlich: “Ich habe daran gedacht, dass Freiheit manchmal darin besteht, loszulassen.” Sie nickte verständnisvoll; wir hatten beide etwas gelernt an diesem Nachmittag im Wald – dass Kinderspiele tiefere Wahrheiten offenbaren können als die meisten Erwachsenen Gespräche je könnten. Als wir schließlich weiterzogen – Pilze suchend – wusste ich, dass dieses Erlebnis mehr war als nur ein Rückblick auf unsere Kindheit; es war eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, auch im Erwachsenenleben ab und zu wieder etwas ‘fesseln’ zu dürfen – aber nicht ohne die Freiheit des Spiels im Herzen zu behalten. --- Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 23.09.2024 11:00 --- Antworten zu diesem Beitrag:
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