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Nutzungsbedingungen geschrieben von Foulard             am 07.09.2024 um 18:51:30Heute begann wohl der letzte warme Samstagmorgen. Als die Sonne gerade über den Dächern unserer Stadt aufging und die ersten Strahlen sanft die Kopfsteinpflasterstraßen erhellten, machte ich mich auf den Weg zum wöchentlichen Flohmarkt. Der Duft von frischem Kaffee und gebrannten Mandeln lag in der Luft, und überall um mich herum herrschte eine entspannte Atmosphäre. Zwischen den Ständen voller Schätze, die Geschichten aus vergangenen Zeiten erzählten, sowie allerhand Trödel, ließ ich mich treiben und genoss das bunte Treiben. Mein Blick blieb schließlich an einem Stand hängen, der einen Ständer mit exklusiver Damenmoden hatte. An der Vorderseite des Ständers hing ein Kleiderbügel aus edlem Holz, über dem klassische Seidentüchern in allen erdenklichen Farben hingen. Zwei attraktive Damen, beide in den besten Jahren, standen hinter dem Stand und lächelten mir verführerisch zu. Ihre Eleganz und Ausstrahlung strahlten eine gewisse Reife aus, die mich sofort fesselte. Die eine hatte langes, silbergraues Haar, das ihr in sanften Wellen über die Schultern fiel, während die andere eine aufwendig gesteckte Frisur trug, die ihre Gesichtszüge perfekt in Szene setzte. „Interessieren Sie sich für unsere Tücher?“ fragte die Dame mit dem langen Haar, ihre Stimme war tief und samtig, und ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. Ich nickte und trat näher. Die Finger der Dame glitte beinahe spielerisch über die weiche Seide, während sie mir die verschiedenen Muster und Farben präsentierte. Das Gefühl des Stoffes unter ihrer Hand war fast hypnotisierend, und ich konnte mich kaum losreißen. „Diese Seide fühlt sich wunderbar auf der Haut an“, sagte die andere Dame mit einem vielsagenden Blick, während sie mir ein tiefrotes Tuch entgegenhielt. „Möchten Sie es mal ausprobieren?“ Bevor ich antworten konnte, trat sie einen Schritt näher, sodass ich ihren leichten, blumigen Duft wahrnahm. Sie hob das Tuch und ließ es sanft über meinen Hals gleiten. Die kühle, glatte Textur der Seide auf meiner Haut löste ein prickelndes Gefühl aus, das sich wie ein feiner Schauer über meinen Körper legte. Die Augen der beiden Damen schienen genau zu verfolgen, wie ich reagierte, und ich konnte spüren, wie sich die Atmosphäre zwischen uns verdichtete. „Es steht Ihnen hervorragend“, flüsterte die Dame mit dem langen Haar und ließ ihre Finger für einen Moment etwas länger auf meiner Schulter ruhen, als nötig gewesen wäre. Ihr Blick, der intensiv und forschend zugleich war, ließ mein Herz schneller schlagen. „Vielleicht sollten Sie noch ein zweites Tuch nehmen“, fügte die andere hinzu und hielt mir ein tiefblaues Tuch hin, das in der Morgensonne schimmerte. „Es würde gut zu Ihren Augen passen.“ Ich zögerte nicht lange, denn der Reiz dieses Augenblicks war überwältigend. Als ich schließlich beide Tücher in den Händen hielt, konnte ich spüren, dass diese Begegnung auf dem Flohmarkt weit mehr als nur ein gewöhnlicher Einkauf gewesen war. Die flüchtigen Berührungen, die intensiven Blicke und die sinnliche Art, wie die Damen mir die Tücher präsentiert hatten, hatten eine gewisse Magie in die Luft gezaubert. „Vielen Dank“, sagte ich schließlich, als ich die Tücher bezahlte, meine Stimme leicht rau vor Aufregung. Die Damen lächelten nur, wissend und zufrieden, als sie mir die Tücher in einer kleinen, feinen Tasche überreichten. Während ich mich langsam vom Stand entfernte, spürte ich noch immer die zarten Berührungen der Seide auf meiner Haut und den intensiven Blick der beiden Damen auf meinem Rücken. Es war ein Tag auf dem Flohmarkt, den ich so schnell nicht vergessen würde – ein Tag, der weit über das hinausging, was ich erwartet hatte. --- Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 07.09.2024 21:16 --- Antworten zu diesem Beitrag:
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