Willkommen in meinem Bondage-Forum! Ich wünsche uns allen qualifizierte Beiträge, regen Austausch und viel Spaß! Forum powered by Nutzungsbedingungen geschrieben von Steve am 29.01.2013 um 14:16:54 - als Antwort auf: Re: Neue Lust entdecken durch Shades of Grey von Seilchen Hallo Seilchen, da die „Gelegenheitslektüre“ (hier mal ein paar Seiten, da mal ein paar Seiten) sich hinzog, hat es etwas gedauert, bis eine sinnvolle Antwort möglich war. Jetzt ist es so weit, auch wenn ich das Buch noch nicht gelesen habe. Nach der Beendigung der Lektüre kam meine Partnerin, die schon mehrfach darauf hingewiesen hatte, dass sie Parallelen zwischen sich und Anastasia sehe, legte mir das Buch mit einem Lesezeichen hin und meinte, die Szene ziemlich am Ende (Spread Eagle, Maske, Fellhandschuh, Ohrhörer, sich steigernde Musik, Flogger, …) habe sie total angemacht. So etwas können sie sich auch vorstellen. Da habe ich mich gleich an die Lektüre und ans Werk gemacht. Während sie anderweitig beschäftigt war, habe ich in Ermangelung des Originalstückes den Bol ero von Ravel auf unsere klugen Telefone gezogen. Das Stück geht über 15 Minuten und steigert sich dabei langsam, indem das Orchester die beiden Themen ständig wiederholt und bei jeder Wiederholung ein neues Instrument dazu nimmt. Es startet also ganz leise und endet mit vollem Orchestereinsatz, also recht laut. Ich habe die Szenerie dann wie beschrieben vorbereitet (Flogger hingelegt, Ledermanschetten an Ketten befestigt aufs Bett gelegt), ihr eine Stoffmaske übergezogen und sie als X aufs Bett gefesselt. Schließlich habe ich ihr einen Kopfhörer aufgesetzt und die Musik gleichzeitig auf beiden Geräten gestartet (Kopfhörer für sie, Lautsprecher für mich, damit ich wusste, wo wir musikalisch gerade sind). Dann habe ich das Spiel gestartet und mit der Musik gesteigert: Leichtes Streicheln mit dem Gummiflogger, Ganzkörperstreicheln, leichter Einsatz des Gummifloggers, Zunge, Streicheln mit dem Lederflogger, Streicheln, Zunge, leichter Einsatz des Lederfloggers, Vibrator zwischen den Beinen, dabei härterer (nicht harter) Einsatz des Lederfloggers über den ganzen Oberkörper, zungengesteuertes Finale. Das war es dann, über die letzten drei Minuten des Stückes ist sie förmlich explodiert . Großartig! Hinterher habe ich sie gefragt, ob sie das Klatschen des Floggers nicht bei der Musik gestört habe. Antwort: „Welches Klatschen?“ Jetzt suche ich noch nach einer geeigneten Musik, die länger als 15 Minuten dauert und sich ähnlich steigert. Dazu eröffne ich aber wohl besser ein eigenes Thema. Grüße von Steve P.S.: Ich habe das Buch wie gesagt immer noch nicht gelesen. Anhand dieser einen Szene konnte ich aber schon erkennen, dass die Autorin entweder selbst keine Erfahrung hat oder es mit Detailfragen nicht sehr genau nimmt. Bei der Beschreibung der Fesselung musste ich schon schmunzeln: Der Dom Christian hatte alles perfekt vorbereitet. Die Ledermanschetten waren bereits an Ketten an den Bettpfosten befestigt, Anastasia legt sich aufs Bett, er legt ihr die Lederhandfesseln an. Danach zieht er sie an den Beinen so nach unten, dass sie die Arme nicht mehr bewegen kann (das habe ich auch noch so nachgespielt). In der so gefundenen Position liegt Anastasia aber gleich derart korrekt, dass er nur noch die Fußmanschetten schließen muss. Voilà - jetzt kann sie sich kein Stück mehr bewegen. Das Anpassen der Kettenlänge war wohl überflüssig bei Mr. Perfect. Ich dagegen musste alles noch schön nachjustieren, damit das X auch stabil auf dem Bett lag, ohne allzu großen Bewegungsspielraum zu haben. Aber wahrscheinlich hätte so ein Detail ohnehin keinen Leser interessiert. --- Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 30.01.2013 08:17 --- Antworten zu diesem Beitrag:
|