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Nutzungsbedingungen geschrieben von Steve am 21.11.2011 um 13:22:14 - als Antwort auf: Re: "Die richtige Sub" ...zum Beitrag von Seilchen von BigBoy Hallo BigBoy, herzlichen Dank für Deine Zeilen. Sie treffen einfach ins Schwarze. Eines dazu gleich vorweg: Was Blumen anbelangt, bin ich altmodisch. Die gibt es immer wieder und einfach so. Das hat mit unserer Sexualität, Bondage oder anderem gar nichts zu tun. Ansonsten kann ich nur sagen, ja, ich bin dankbar, sehr sogar. Von der anfänglichen Ablehnung des Themas bis zu ihrer heutigen Öffnung hat meine Partnerin eine unglaubliche Toleranz entwickelt. Das hätte ich mir nie träumen lassen. Den Status quo haben wir aber sicher auch deshalb erreicht, weil ich ihr Zeit gelassen habe, viel Zeit, etliche Jahre. Dabei konnte sie sicher nicht nur Vertrauen gewinnen, sondern hat auch selbst positive Erfahrungen gesammelt, z.B. in Form von unglaublichen Orgasmen, die bei unserem normalen Sex meist nicht so heftig ausfallen. Was aber das Thema "echt" oder "unecht" anbelangt, bleibt auf meiner Seite das (Schuld-)Gefühl, ihr etwas aufgedrängt zu haben. Zum Schuldgefühl wird es dann, wenn ich wieder mal nicht zufrieden war und mehr gefordert habe als sie in der konkreten Situation geben konnte. Ich ertappe mich dabei genauso wie Du. Und ich weiß, wie schwierig es mit dem „ausleben“ ist. Du hast vier Antworten genannt, denen ich zustimme. Deine erste Antwort (zur Kompatibilität) trifft das, was ich mit "echt" oder "unecht" meine. Für meinen Begriff macht es schon einen erheblichen Unterschied, ob ich mit einer Partnerin spielen möchte, die eine kompatible, eigene Neigung hat. In diesem Fall geht es dann nicht mehr um das „Ob“, sondern um das „Wie“ des Spielens. Wenn aber das „Ob“ schon mehr von außen an die Sub herangetragen wird, als von innen heraus kommt, gestaltet sich das „Wie“ noch viel komplizierter, wenn ein Paar dann überhaupt diese Stufe erreicht. Da sind wir dann wieder bei der Dankbarkeit und auch der Zufriedenheit. Ich habe eine - wie sie sich selbst bezeichnet - „Pseudo Sub“ als Partnerin, die sich ab und an fesseln lässt. Dafür bin ich sehr dankbar und sage ihr das auch. Zufrieden bin ich aber nur, wenn wir eine Session hatten, die ihr wenigstens einen gigantischen Orgasmus bereitet hat, in den sie sich fallen lassen konnte. Wenn meine Partnerin „fliegt“, dann ist es auch echt. Leider erreichen wir diesen Zustand nicht so häufig. Das bringt mich zu Deiner zweiten Antwort (Zeitpunkt). Unser ganzes Umfeld mit Beruf, Kindern, Haushalt, Pflegen von Sozialkontakten, etc. führt regelmäßig zu Stress und lässt uns wenig Zeit, insbesondere wenig gemeinsame Freizeit. Wenn endlich das Tagwerk erledigt ist, sind wir meistens müde. Das ist dann kein guter Zeitpunkt zum Spielen. Versuche ich es trotzdem, geht es auch mal schief. Dann bin ich unzufrieden. Angeblich wird es besser, wenn die Kinder größer sind. Aber wahrscheinlich ist das bei „echten“ Sub- / Dom-Paaren nicht anders. Wobei ich hier die „echten“ Sub- / Dom-Paare insoweit im Vorteil sehe, als dass beide Partner aufgrund ihrer Kompatibilität das Verlangen nach Fesselsex haben. Deine Antworten drei und vier sehe ich genauso wie Du. Trotzdem eine kleine Anekdote am Rande von wegen Planung: Neulich hatte ich eine kleine Abendszene (Kleidervorschrift, Kino, Cocktailbar, fesselnder Ausklang zu Hause) für meine Partnerin aufgeschrieben und sie ihr vorher zukommen lassen. Als wir an besagtem Abend nach Hause kamen, wollte ich den Ausklang schon weglassen, weshalb meine Partnerin ihn dann regelrecht einforderte, weil es ja sonst nicht komplett wäre. An diesem Abend war ich dann also zweimal flexibel - erst habe ich etwas ausgeplant, weil ich sie nicht überfordern wollte, dann habe ich es eben intuitiv wieder eingeplant.  Ebenfalls synchronisierte Grüße (schönes Wortspiel von Dir) Steve --- Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 21.11.2011 19:10 --- Antworten zu diesem Beitrag:
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