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Nutzungsbedingungen geschrieben von Jeanette               am 14.01.2011 um 20:00:43 - als Antwort auf: Re: Devote Damen von nachtschattenHallo nachtschatten, erst mal danke für das Kompliment *knicks* ;) Ein paar Zeilen möchte ich dann doch auch noch dazu schreiben. Erst mal finde ich Deine Postings meistens sehr lesens- und reflektierenswert und in aller Regel auch von großer Differenziertheit geprägt. Ich denke dass das auch damit zu tun hat, dass Du viel über dieses Thema nachdenkst und nicht einfach "machst". Bei uns hat sich diese Rollenverteilung auch erst nach vielen Jahren unserer Beziehung entwickelt und entwickelt sich weiter, und ich glaube, dass das auch die Voraussetzung ist, dass wir uns mit unseren Partnern, aber auch uns selbst, unseren Neigungen und Sehnsüchten, dem "Erfahren" und Erfühlen dessen, was wir aus dieser Art der Beziehung ziehen und umgekehrt auch unseren Partnern geben können (und umgekehrt), so auseinandersetzen können. Das ist bei Dir sicher ausgeprägter als bei mir, aber ich finde Eure Voraussetzungen dafür, dass eine Beziehung trotz oder auch wegen der Dom-/Sub-Ausprägung so lange "hält", auf Grund dessen, dass Ihr nicht zusammen wohnt, wesentlich schwieriger als unsere, die wir unser Leben nahezu täglich "teilen". Vielleicht empfinde ich es auch deshalb so, weil es so, wie es bei uns ist, für mich so etwas ähnliches wie perfekt ist, und ich zumindest hinsichtlich meiner Sub-Neigung mir gerade auch nicht vorstellen kann, das so wie bei Euch zu leben, da ich nicht nur, aber ganz oft nicht zu planenden und manchmal auch zufälligen, oder eben von meinem Mann geplanten Einfluss auf den Alltag meinen "Kick" finde, mich darin einfach wiederfinde, ohne verschweigen zu wollen, dass eine mehr oder weniger "geplante" Aktion in einem erotischen Ambiente natürlich auch seeeeehr schööööön sein kann  Dabei muss ich einschränkend sagen, dass mein Mann beileibe kein "Heiliger" ist und durchaus auch mal falsch liegt in seiner Einschätzung dessen, was mir gerade guttut. Aber für mich ist es nicht so schlimm, da ich nie Gefahr laufe wirklich verletzt zu werden, und ich genau weiß, dass es keinesfalls Arroganz seinerseits ist (nach dem Motto: ich bin der Dominante, da muss sie sich einfach mit abfinden), sondern dass wir beide natürlich auch dem anderen sein Glück in dem Augenblick geben wollen. Und ähnlich wie bei deiner Partnerin habe auch ich, so denke ich zumindest und kann mir es aus einigen entsprechenden Situationen heraus auch bestätigen, eine ganz neue situationsbezogene Feedbackfähigkeit erlernt habe, und mein Mann eine neue Qualität der "Lesefähigkeit". Ich gebe dir übrigens Recht: einfach jemand anders zu werden, ist weder möglich, noch meiner Ansicht nach wünschenswert. Und wenn das die Bedingung dafür wäre, dass vermeintliche Sehnsüchte, oder geglaubte Neigungen, gelebt oder zumindest ausprobiert werden können, dann kann das meiner Meinung nur scheitern. Ich muss zum Ende kommen, obwohl ich noch einige Gedanken in mir habe, die aber vielleicht auch noch etwas reifen müssen. Jedenfalls sind diese Momente, diese Momente des "Dahinfließens", von denen du da geschrieben hast, doch die, für die wir leben, egal ob diese aus einer "session" (mit dem Wort tue ich mir sehr schwer), einer innigen Umarmung oder einem anderen erfüllenden, glücklich machenden Ereignis bestehen, das, wofür wir leben, und nicht für irgendwelche Ideale, denen wir nachrennen, ohne sie je wirklich erreichen zu wollen. Danke, dass Du so offen warst, ich denke das wissen alle anderen auch zu schätzen. Natürlich geben wir, wenn wir hier über so etwas schreiben, auch in gewisser Weise "Geheimnisse" von anderen, von denen, die uns am meisten vertrauen, bekannt, aber ich glaube das ist hier und in dieser Anonymität verzeihlich, und letztendlich haben sie ja vielleicht auch etwas davon, oder wie was das mit der Erkenntnis über die Kleidung von Frauen?  So, und nun muss ich wirklich schließen, denn heute Abend ist ja Fußball, die Rückrunde der Bundesliga beginnt, und ab 20 Uhr habe ich heute mal wieder "Haft", da mein Mann nicht gerne alleine schauen möchte, aber auch nicht gestört werden will....mal sehen was mich da erwartet Obwohl wir das schon so lange und nur in eingschränkten Variationen "spielen" (wobei es mir manchmal gar nicht als Spiel, sondern als "natürliches Ereignis" vorkommt), ist es immer wieder schön, vor allem seit ich gelernt habe, dass man auch versuchen kann, aus Fesseln zu entkommen..  Liebe Grüße Jeanette --- Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 15.01.2011 20:59 --- Antworten zu diesem Beitrag:
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