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Re: Wehren gegen Fesseln

geschrieben von nachtschatten  am 25.10.2010 um 17:41:51 - als Antwort auf: Wehren gegen Fesseln von Jeanette
Hallo,

Da ich selbst nicht in einer richtigen Dom/Sub- Beziehung lebe, kann ich dir jetzt nicht von unmittelbaren Erfahrungen berichten.

Aber du hast so einen ausführlichen und interessanten Text hier eingestellt, dass man sich doch zumindest ein wenig in eure Situation eindenken kann. Ich möchte deshalb trotzdem versuchen, etwas dazu zu schreiben. Du wirst bestimmt noch weitere Ratschläge von Leuten mit mehr Erfahrung bekommen.


Mein Gedanke zu den Wünschen deines Partners ist, dass er neben seiner dominanten Ader auch noch soetwas wie eine leicht sadistische Neigung hat.
Die dominante Art lässt es ihn genießen, wenn er dir Befehle gibt, die du befolgst, oder du schön brav gefesselt daliegst. Aber seine kleine sadistische Neigung sehnt sich nach dem Gefühl, dass er durch seine Wünsche und Befehle auch ein wenig gemein zu dir sein kann. Das heisst, dass es ihn anregt, wenn er spürt, dass es dich Überwindung kostet, zu tun, was er von dir verlangt. Wenn er merkt, dass du dich wehrst, weiss er, dass er wirklich an diesem Punkt ist.

Nachdem du ja beschreibst, dass ihr schon eine Weile zusammenlebt, kann es ja gut sein, dass er mittlerweile recht gut weiss, was er alles mit dir machen kann, so dass ihr beide es genießt. Nun, damit seid ihr vielleicht auch an einem Punkt, an dem ihr neue Schritte machen könnt und wollt, und er ist vielleicht der erste von euch beiden, der das spürt.

Natürlich ist es irgendwie albern, wenn du ihm vorspielen sollst, dass du dich wehrst, obwohl du einfach genießt, was geschieht.

Hmmm... da wird es bei euch wohl spannend. Ich glaube, du könntest dich fragen, inwiefern du den kleinen Sadismus (sofern ich den richtig interpretiere) deines Mannes akzeptieren kannst und vielleicht auch gefallen daran findest. Dann bestünde die Möglichkeit, dass du ihm anbietest, wenn er möchte, dass du „ungehorsam“ wirst, solle er doch bitte deine Grenzen neu ausloten...

Es ginge dann darum, dass er genau die richtige Dosis an Zumutungen aber auch Belohnungen findet, die dem ganzen die „Lebendigkeit“ geben, die er sich wünscht, und dabei auch bei dir ein neues Kribbeln erzeugen kann, angesichts der neuen Erfahrungen, die ihr macht.

Inwiefern ihr das regelt, so dass ihr jederzeit in Einvernehmen handelt, ohne wieder zu sehr auf die reine Absprache über das was geschehen darf zurückzukommen, das müsst ihr euch selbst ausdenken. Und du musst, wie schon erwähnt, auch wissen, ob du überhaupt einen Reiz darin finden kannst, dich auch auf Dinge einlassen zu „müssen“, die dich tatsächlich Überwindung kosten.
Ich kann mir aber vorstellen, dass das ein spannender Schritt für euch beide sein kann. Und irgendwann stehen immer neue Schritte an.



liebe Grüsse

nachtschaten
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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 28.10.2010 06:31
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