Willkommen in meinem Bondage-Forum! Ich wünsche uns allen qualifizierte Beiträge, regen Austausch und viel Spaß! Forum powered by Nutzungsbedingungen geschrieben von orga.SM am 18.01.2008 um 18:39:26 - als Antwort auf: Auslegungssache von Andy Arbeit Hallo Andy Arbeit auch wenn's schon eine Weile her ist. Die Frage hat mich trotzdem berührt weil ich mich diesem Vorwurf auch schon häufiger habe stellen müssen. Ich kann natürlich hier nur fuer MICH reden aber hier ein Paar Gedanken dazu: Jahrelang habe ich mir die bange Frage zu beantworten versucht, wo denn die Grenze wohl liegt, über die hinaus meine Phantasien und Affinitäten NICHT mehr partnerschaftlich sondern nur noch ich-bezogen , fixiert oder gar unzumutbar werden. Im Rahmen der, z.T. verunsichteren Suche nach Antworten, habe ich mich mit den Begriffen wie Fetisch, Perversion, Pornograpie, Sexsucht etc. auseinander gesetzt. Auch dem Vorwurf des Partners, meine sexuelle Reaktion auf bestimmte Signale würden unsere Partnerschaftlichkeit verletzen sah ich mich ausgesetzt. Im Laufe der Zeit hab ich für mich einige zentrale Antworten gefunden, und bin seit dem erheblich beruhigter und gelassener geworden. Das kann ich meiner Frau als Sicherheit auch vermitteln. Seit dem öffnen wir beide uns gegenseitg allerlei Tore zu intesiven Rollen, Spielen und Hingebungen. hier 5 wichtige Schlüsselerkenntnisse die ich für mich hatte : - Affinitäten wie zu Bsp. zu Highheels, Bondage, etc. sind kein Muss, oder gar Voraussetzung sondern EINE "Spielart" meiner erfüllten Sexualität. ( soll heissen, es gibt genauso tiefe Erregung und Erfüllung in "ganz normalem ... nein" sagen wir besser romantischen, verspielten, kamasutrischen etc. Kontext ) - Umgekehrt, reine Techniken, Praktiken oder Symbolik reichen nicht aus, für eine, für meine erfüllte Sexualität, (törnt eher ab). - meine größte Stimulation ist immernoch das Erleben der Erregung und des "Mitziehens" des Partners. - und ganz klar, zu keinem Zeitpunkt der Wunsch zum Verlassen der völligen Unversehrtheit des Partners, im Sinne aller Regeln für Sicherheit und getroffener Vereibarungen. Auch und besonders im intesiven Spiel mit Wehrlosigkeit, Schmerz , Atemkontrolle etc. - Sub & Master Phantasien wechseln. Seit der Feststellung dieser Punkte empfinde ich meine / unsere Phantasien als Bereicherung und Hinwendung an sich selbst UND den Partner. Heimlichkeiten , Unoffenheit aber auch der Versuch es "wegzudrücken" habe ich dagegen nur als bedrückend und zerstörend erlebt. nun aber zurück zu deiner Fragestellung ! Heute kann ich mich heute der Frage meiner Frau stellen: "Ich fürchte , Du begeerst meine Heels oder die Tatsache das ich wehrlos vor dir liege mehr als mich ?" ... und Antworten : "JA, es erregt mich Dich so zu sehen, oder mir auch nur so vorzustellen. Aber eben Dich ! genauso wie deine Beine oder dein Haar mich manchmal erregen nicht weil es irgendwelche Haare sind, oder Beine oder was auch immer, sondern die Phantasie damit ein Szenario entwirft , und da bist du voll und ganz drin , selbst wenn du spielst ..." na ja bischen lang die Antwort vielleicht stellst du deinem Partner ja mal die eine oder andere konkrete Frage in der Richtung lg orga.SM --- Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 18.01.2008 20:15 --- Antworten zu diesem Beitrag:
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