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Re: Langsam vorantasten

geschrieben von Bruder Dick  am 30.10.2007 um 12:55:10 - als Antwort auf: Re: Langsam vorantasten von tigerella
Hallo tigerella,

da ich schon in einem anderen Posting Anfang Oktober unsere Situation recht ausführlich dargestellt hatte, habe ich bei diesem Thread darauf verzichtet. Ich will die Forumsteilnehmer ja nicht mit Wiederholungen belasten. Da es Dich aber scheinbar interessiert, zitiere ich mich also selbst: zwinker

„… Nun habe ich seit Jahren Interesse an Fesselspielen, hatte aber lange Zeit nicht den Mut, dies zu artikulieren. Vor gut über einem Jahr hatte ich mich dann doch dazu durchgerungen. Die Frage, ob sie sich vorstellen könne, beim Sex gefesselt zu werden, kam aber wohl zu plump und ungeschickt. Die Antwort war ein klares Nein. Also hatte ich das Thema erst mal wieder in die Kiste gepackt und mich aber im Netz weiter informiert. Bei domantik.de fand ich dann die Hinweise zu „Mag meine Partnerin Bondage?“. Nach einigem Zuwarten habe ich die Empfehlungen ausprobiert. Während der Versuch, sie zum Ausgehen ohne Slip zu bewegen, scheiterte, hatte meine Frau nichts dagegen, dass ich ihr die Arme beim Sex über dem Kopf mit einer Hand zusammenhielt. Der Orgasmus war heftig. Wir hatten vorher über diese „Fesselung“ nicht gesprochen. Es folgten Wiederholungen und später sporadisch leichte Fesselungen mit den berühmten Halstüchern und Kleidungsstücken sowie verbundene Augen, inzwischen auch mit Augenmaske. In einem US-Forum fand ich dann den Hinweis auf die Verwendung von in Streifen geschnittenen Betttüchern als Fesseln. Als ich die ans Bett gebundenen Streifen im vorigen Herbst das erste Mal unter den Matratzen vorholte und sie damit überraschte, zierte sie sich zunächst, ließ sich dann aber doch auf das Spiel ein. Ich hatte fest damit gerechnet, dass meine Frau die Streifen danach aus dem Bett entfernen würde, was sie aber nicht tat, obwohl unsere Haushaltshilfe die Betten bezieht und sich vielleicht schon ihren Teil gedacht hat. Die Stoffstreifen befinden sich heute noch an Ort und Stelle und wurden - nebst losen Exemplaren für freie Fesselungen - wiederholt eingesetzt. Der Tipp aus dem US-Forum hat sich also bewährt. Als ich neulich im Scherz meinte, wir könnten die Streifen ihrer Schwester zur Hochzeit schenken, lehnte sie ernsthaft mit dem Bemerken ab, dass wir sie noch selber bräuchten. …“

Zu ergänzen gibt es nun noch, dass ich meine Frau letzte Woche zum ersten Mal nach einer Zwangspause (Geburt) wieder mit den Stoffstreifen gefesselt habe. Ich hatte ihr vorher im Laufe des Tages „angedroht“, dass ich sie abends fertig machen würde. Als ich dann vor der Glotze zu versacken drohte, erinnerte sich mich an dieses „Versprechen“ und ging nach oben. Im Schlafzimmer betonte sie sofort charmant lächelnd, dass sie ganz folgsam sein werde und dementsprechend weitere Maßnahmen überflüssig seien. So herausgefordert habe ich sie dann eben gerade festgebunden und eine kleine Ewigkeit lang verwöhnt. Am nächsten Tag hat sie mir gesagt, wie heftig die Erregung gewesen sei, ohne jedoch die Fesselung als ursächlich zu erwähnen.

Da wir, wie schon ausgeführt, kleine Kinder haben, und das Spiel im Bedarfsfall jederzeit zügig unterbrechen können müssen, halte ich von Seilen momentan nichts, auch wenn ich Shibari, etc. sehr anregend finde. Ein schnelles Befreien ist bei mehreren Metern Seil (und einem blutigen Anfänger wie mir) nicht zu denken. Deshalb halte ich die Lederfesseln für geeigneter. Gerade wegen der Möglichkeit des schnellen Öffnens hatte ich auch an Klettfesseln gedacht. Nur habe ich im Internet noch keine gefunden, die mir von Form und Funktion her gefielen. In der Hand hatte ich ohnehin noch keine. Die einzigen, die noch in Frage kämen, habe ich bei ledaonline.de gesehen (das scheint eine Art Ledapol-Fabrikverkauf für Deutschland zu sein, jedenfalls preislich sehr günstig), sie sind aber nur 5 cm breit und erscheinen mir funktional nicht wirklich praktisch. Die Joy-Division-Modelle sehen eher wie Möchtegernfesseln und wenig haltbar aus. Eisen/Stahl kommt übrigens nicht in Betracht, da hast Du völlig Recht.

Auf einen Rollentausch (switchen) würde ich mich einlassen, schon um ihr zu signalisieren, dass ich dasselbe Vertrauen in sie habe, wie sie es mir entgegen bringen muss, wenn ich sie fessele. Den entsprechenden Hinweis von Rulaman fand ich sehr hilfreich. Von sich aus hat meine Frau aber bisher - außer einer verbalen „Drohung“ - noch keine Anstalten gemacht, mich zu fesseln. Nun ist Gefesseltwerden auch nicht mein Ziel, zum Brückenbauen halte ich es aber für sinnvoll.

Mit dem Knebeln ist das auch so eine Sache. Einerseits will ich langsam vorgehen, andererseits auch immer wieder Neuigkeiten ins Spiel bringen. Wir hatten das Thema erst kürzlich spaßhaft angeschnitten. Meine Frau meinte, ich solle ihr den Mund stopfen, sie meine aber keinen Knebel. Ich antwortete ihr, dass ich das schon verstanden habe, der richtige Knebel aber demnächst zum Einsatz käme, wenn sie wieder mal nicht still sei. Verbal wehrte sie sich daraufhin nur gegen ihre angeblichen Sprechdurchfälle im Bett, zu dem angedrohten richtigen Knebel sagte sie dagegen nichts. Ich werde es also irgendwann ausprobieren müssen. Das hat aber Zeit.

Nun habe ich mir vorgenommen, demnächst online einkaufen zu gehen. Nur wo, weiß ich nicht so recht. Ledaonline.de ist günstig, baumwollseil.de wirkt seriös. Vielleicht muss ich hierzu noch Erfahrungen im Forum einsammeln.

Liebe Grüße

Bruder Dick

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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 18.12.2007 21:03
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