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Du hast sicher Recht, wenn Du meinst, die Bestrafung eines Safewortes sei ungewöhnlich.
In unserem Fall kam der Vorschlag von mir, aus folgendem Grund:

Ich genieße beim Gefesselt-werden meine Hilflosigkeit, das Ausgeliefertsein.
Auf Schmerzen stehe ich eigentlich nicht, aber wenn ich gefesselt bin und Schmerzen ertragen muß, wird dieses Gefühl der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins enorm verstärkt, obwohl - oder gerade weil - ich den Schmerz an sich hasse.
Wenn ich nun während der Session dauernd im Bewußtsein habe, durch ein schlichtes "Mayday" kann ich  das Ausgeliefertsein an den Schmerz abstellen, dann stellt sich dieses Gefühl  "ausgeliefert und hilflos" gar nicht erst ein. Ich bin ja nicht hilflos, ich habe ja eine Hilfe, nämlich "Mayday".

Am liebsten würde ich also auf ein Safewort ganz verzichten, was aber nicht geht . Jedoch kann ich durch das Wissen, dass ich den momentanen Schmerz zwar abstellen kann, mir aber dafür die Strafe einhandle, leicht zu dem ersehnten Gefühl kommen.

Natürlich können Herr und Sklavin so aufeinder eingestellt sein, dass ein Safewort eigentlich gar nicht gebraucht wird. Aber das ist mein Fall nicht.
Ich bin eine Liebhaberin von Schmuse- und Kuschelsex, im Bett oder sonstwo.
Aber in einer Bondagesession will ich nicht einen verständisvollen, rücksichtsvollen, einfühlsamen Herrn, sondern ich will rangenommen werden bis an meine Grenzen.

Übrigens habe ich das SOS noch nie gebraucht, nur hin und wieder Mayday.

Das ganze scheint mir sehr von der persönlichen Einstellung abzuhängen. Meine ist vielleicht ein wenig extrem, mag sein.

saskia

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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 18.12.2007 21:03
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• re: safewort - sosu - 22.09.2007 12:46:00