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Fesseln in der Öffentlichkeit

geschrieben von Jeanette  am 17.01.2010 um 23:08:02
Hallo zusammen,

ich glaube dieses Thema wurde hier schon aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet, auch ich habe mich schon damit auseinander gesetzt, ist aber schon etwas her. Nun möchte ich Euch von einem sehr aufregenden Erlebnis gestern berichten und habe gleichzeitig eine Frage. Ist leider mal wieder länger, aber ich hoffe ihr lest es trotzdem.

Mein Mann und ich fuhren gestern Morgen in ein Einkaufszentrum, weil wir eigentlich nach reduzierter Sportkleidung suchen wollten. Gleich im ersten größeren Kaufhaus, das zu dem Einkaufszentrum gehört, gingen wir quasi zwangsläufig durch die Abteilung mit Heimtextilien, wo es sehr günstige Handtücher etc. gab. Da gerade ich auch sehr gerne solche Sachen habe, bog ich einfach in diese Abteilung ab und begann zu stöbern. Mein Mann machte zunächst gute Miene und versuchte erst gar nicht mich davon abzubringen, das eine oder andere Schnäppchen zu jagen. Allerdings schien es ihm recht bald etwas zu viel zu werden, denn nachdem ich so einige Hand- und Gästetücher in Richtung Kassentresen geschleppt hatte, und immer noch keine Anzeichen machte es dabei bewenden zu lassen, schien er leicht genervt zu sein.

Es war noch nicht viel los, wir waren früh dran, so dass wir tatsächlich eine junge Verkäuferin ganz für uns alleine hatten, die mir schon einmal die erbeuteten Sachen abnahm. Die hatte mich gleich durchschaut und ging auch ganz ohne Murren nochmal in deren Lager um nachzuschauen, ob es zu einigen Handtüchern, die mir so gut gefielen, auch noch passende Duschtücher gibt. NAchdem sie gegangen war, wollte ich mich gerade nochmal zu den Regalen begeben, als mein Mann mich am Arm packte. "Jetzt bleib hier", sagte er lauter, als es mir lieb war, so dass eine andere Verkäuferin schon aufmerksam wurde. Dann untersuchte er zwei kleine Päckchen an Gästetüchern, die als Sammelpack dekorativ mit einem farblich passenden breiten Geschenkband kunstvoll wie ein Geschenk verschnürt waren.

"Das sind Gästetücher", erklärte ich ihm mit gewollt schnippischem Unterton, als er mich das fragte. Ich wollte eigentlich immer noch einmal los um mich umzusehen, doch er hielt meinen Arm fest, während er anfing zu grinsen. "Mach die mal auf, ich will die mal sehen", sagte er, was ich etwas überrascht auch machte, so dass ich das erste Päckchen auseinanderschnürte und begann die Gästetücher auszubreiten. Doch mein Mann interessierte sich nicht für die Tücher, sondern für das Geschenkband, wie ich gleich feststellen konnte, und nahm es in die Hand.

"So, jetzt dreh dich mal um, und nimm die Hände auf den Rücken, Schatz", sagte er völlig unvermittelt und schaute mich so an, wie er es öfter zu Hause macht, wenn er mich fesseln will. Ich muss ihn ziemlich doof angeschaut haben und schüttelte erstmal den Kopf, nachdem ich realisert hatte, was er vor hatte. "Bist du verrückt?" fragte ich ihn, und spürte mein Herz klopfen. "Nee,mein Schatz, ich mein das ernst, also komm". Wenn ich mit allem gerechnet hätte, damit sicher nicht. Wir schauten uns kurz in die Augen, und es war so ein Moment, in dem mir die Knie weich wurden. Ich hab gar nichts gedacht, glaube ich wenigstens, und machte das einfach, und kurz darauf spürte ich, wie er mir mit dem Geschenkband die Hände auf den Rücken fesselte.

Ich schaute auf den Boden und wusste nicht was ich denken sollte, ich hatte das Gefühl mein Magen dreht sich um, aber ich war von einem Moment auf den anderen auch sehr aufgeregt, erregt. Dann hörte ich ein kurzes Lachen und schaute nach rechts zur Kasse, wo es herkam. Die verbliebene Verkäuferin, die etwas älter zu sein schien als wir, schaute ungläubig zu uns herüber und begann dann einfach zu lachen, während sie herüberkam.

"Auch wenn ich das als Verkäuferin nicht sagen sollte, aber das sollten Sie patentieren lassen, da wären Ihnen sicher einige Männer dankbar", sagte sie lachend zu meinem Mann. "Hält das?" fragte sie dann ungeniert weiter. Damit entlud sich auch erst mal meine gefühlte Starre, und auch ich fing an zu lachen. "Bestimmt besser, als er selbst gedacht hat", antwortete ich wahrheitsgemäß, denn ich hatte schon das Gefühl, dass ich mich der Fessel nicht so einfach entledigen konnte.

Als sie merkte, dass mein Mann keine Anstalten machte, mich wieder zu befreien, bat sie mich, etwas an die Seite zu gehen, und mit dem Rücken zu dem Schrank neben der Kasse zu stellen, was ich dann auch tat. Dann kam auch die erste, viel jüngere Verkäuferin zurück und hob mir zwei Duschtücher hin, die zu den Handtüchern passten. Sie schien meine Fesselung nicht zu bemerken, erst als ihre Kollegin sagte. "Lass mal, sonst kommt sie gar nicht mehr frei", drehte ich mich so zu ihr um, dass sie es sehen konnte, und meinte, dass ich die Duschtücher wohl doch nicht nehmen würde, da es meinem Mann schon zu viel sei. Sie schaute mich erst mit großen Augen an, ganz ungläubig, grinste dann aber und meinte mit augenzwinkrendem Unterton in der Stimme, dass ich ja Glück hätte und einen weitsichtigen Mann habe...

Wir alberten noch kurz herum, ich war immer noch gefesselt, bis die erste Verkäuferin meinen Mann dann doch bat, mich zu befreien, weil mehr Kunden kamen und sie für sich und uns keinen Ärger wollte, was er dann auch tat. Einerseits war ich froh, andererseits habe ich erst danach im Auto gespürt, wie sehr ich es genossen habe. Wir wollten eigentlich nur kurz die Einkaufstüten in den Kofferraum bringen, um dann nach dem zu suchen, weshalb wir eigentlich gekommen waren, doch ein langer Blick am Auto ließ uns dann erst mal wieder nach Hause fahren, um dieses Erlebnis nochmal ausführlich und seeehr liebevoll Revue passieren zu lassen zwinker

Dieses Erlebnis kommt mir auch heute noch ständig in den Kopf, und ich frage mich abwechselnd, was wohl passiert wäre, wenn die Verkäuferinnen nicht so cool und "aufgeschlossen" reagiert hätten, sondern womöglich mindestens ihre Chefs, vielleicht sogar die Polizei oder den Sicherheitsdienst gerufen hätten. Andererseits merke ich richtig, wie ich auf einmal darüber nachdenke, in welchen Situationen des Alltags so etwas noch erlebbar wäre. Wahrscheinlich ist es aber ein in dieser Form einmaliges Erlebnis, zumal ich mit dem Thema "Öffentlichkeit", und damit ist zunächst mal alles außerhalb unserer eigenen vier Wände gemeint, ganz lange ganz schwer umgehen konnte. Meinem Mann ging es als aktivem Part auch nicht anders. Dennoch war bislang immer ich es, die ihm signalisiert hat, dass sie einen Schritt weiter gehen konnte, und dieses Mal war er es, der mich überrascht hat. Das muss ja spontan gekommen sein, denn er konnte ja gar nicht wissen, dass sich diese "Chance" überhaupt ergeben würde. Aber gerade wie er es machte, mit einer solchen Selbstverständlichkeit und Souveränität, das war für mich, die sich mittler Weile sehr gerne von ihm führen lässt, sehr schön zu erleben. Ich bin auch sicher, dass er es nicht gemacht hätte, wenn ich ihm signalisiert hätte, das ich es absolut nicht wollte.

Habt Ihr so etwas ähnliches auch schon mal erlebt, und habt ihr ggf. negative Erfahrungen mit der Reaktion von unbeteiligten gemacht? Und habt ihr noch andere Ideen, in welchen Situationen sich so ein, ich nenn es mal "Fessel-Quickie" smile-orange, ergeben könnte? Seht ihr Gefahren in so etwas?

Ich will es sicher nicht übertreiben, aber wir waren uns gestern gleich sehr einig darüber, dass wir es beide dann doch sehr erregend fanden und es als ein sehr schönes gemeinsames Erlebnis ansehen. Wäre schön, wenn ihr ähnliche Erfahrungen oder auch generelle Gedanken dazu teilen würdet.

Danke fürs Lesen, tut mir leid, dass es so lang wurde, aber ich musste das einfach los werden, und ich hoffe doch auf die ein oder andere Anregung, denn ein bisschen "Blut geleckt" habe ich jetzt schon.

Liebe Grüße und danke schon im Voraus für Antworten,

Jeanette
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Ich, Seilchen, distanziere mich hiermit vom Inhalt dieses Beitrags und mache mir diesen in keiner Weise zu eigen. 18.01.2010 06:21
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